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VORHER
Ausstellungsraum im 2. OG
vor Beginn der Innendämmung




Detailaufnahme zeigt die Brüstung sowie
Leibung und Fenster vor der Sanierung.





Beim Fenstereinbau: In den Leibungen
zeigten sich zum Teil große Fehlstellen.


Bilder und Bildtexte (Quelle: epasit GmbH)
 

















 
NACHHER
Ausstellungsraum im 2. OG,
Innendämmung fertiggestellt

Ausstellungsraum Georgenbau:
Kalziumsilikatplatten sind vollflächig am
historischen Wandbildner verklebt, einschl.
Leibungs- und Brüstungsbereich.

Nach der Sanierung:
Das Mauerwerk wurde mit Kalkputz plan
angearbeitet, große Fehlstellen zwischen Kastenfensterrahmen und Wand schlossen
die Verarbeiter mit epasit Klimaputz ekp hohlraumfrei.


 

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Objektbetreuung

Hans Jürgen Klemt

Falls Sie Informationen zur Sanierung
wünschen oder ein ähnliches Projekt
haben, steht Ihnen Herr Klemt für weitere Informationen gerne zur Verfügung.



Kontakt
e-Mail: hans-juergen.klemt@epasit.de
Telefon: +49 (0) 351 - 26 78 674
Mobil:  +49 (0) 173 - 650 76 97

 

 
Sanierung Schloss Dresden: Denkmal energetisch gedämmt

Der Georgenbau des Dresdner Residenzschlosses wurde 2014 energetisch saniert. Zum Einsatz kam das Klimaplattensystem epatherm zur Innendämmung und der Klimaputz ekp zur Anarbeitung größerer Fehlstellen.

Der Wiederaufbau und die Restaurierung des Dresdner Schlosses stellen ein Jahrhundertprojekt dar. Dazu gehört die Sanierung des Georgenbaus (auch Georgentor genannt), Dresdens ehemaliger Stadtausgang zur Elbbrücke. Das Tor liegt am Schlossplatz und verbindet Residenzschloss und Stallhof. Es gilt als erster Renaissancebau der Stadt. In den sanierten Räumen werden Dauerausstellungen der Rüstkammer und des Münzkabinetts untergebracht.


Innendämmung bis 6 m Wandhöhe

Energetisch saniert wurden in der ersten Jahreshälfte 2014 die Räume im ersten und zweiten Obergeschoss des Georgenbaus. Die beiden Stockwerke beherbergen zahlreiche große Räume. Die Restaurierung der Wandflächen stellte die Handwerker vor eine Herausforderung. Bauleiterin Romy Penz von der Firma Löwen-Restaurierungen Müller GmbH, Flöha, erklärt: "Durch die zahlreichen Fenster, Leibungen und Sturzbereiche entstehen viele Kleinflächen, Ecken und Kanten. Bei einer Raumhöhe von rund 5,75 m müssen die Kalziumsilikatplatten zudem über weite Strecken nicht nur verklebt, sondern zusätzlich verdübelt werden".


Wahl des Dämmmaterials

Das Baustoffsystem für die Sanierung wurde sowohl hinsichtlich der historischen Bausubstanz als auch mit Blick auf die zukünftige Nutzung als Ausstellungsfläche mit großer Sorgfalt ausgewählt. Für die Innendämmung der Außenwände fiel die Wahl der Verantwortlichen auf ein diffusionsoffenes, kapillaraktives System: epatherm. Bei der fachgerechten Verarbeitung stand Baustoffexperte Hans-Jürgen Klemt von epasit den Fachunternehmern aktiv zur Seite: "In den später klimatisierten Räumen wurden Reinkalziumsilikatplatten mit Stärken von 20 bis 50 mm differenziert eingesetzt, um die Innendämmung energetisch optimal auf den Wandbildner abzustimmen".


Dämmplatten flexibel verarbeitet

Der vorhandende Putz wurde belassen, sofern er eine ebene Wandfläche bot. Die Handwerker frästen alte Farbschichten ab und schufen einen trockenen Untergrund, auf dem das epatherm-Klimaplattensystem dauerhaften Halt findet. Die Kalziumsilikatplatten verarbeitete das Team von Romy Penz in verschiedenen Dicken. Verbaut wurden 310 m² epatherm-Platten mit 50 mm, 110 m² mit 30 mm und 20 m² mit 20 mm Dicke. In den Leibungen der Fenster verwendeten die Fachunternehmer die dünneren Platten, unterhalb der Fensterbretter und auf den geraden Wandflächen stärkere Platten. Gedämmt wurden sämtliche Innenseiten der Außenwände. Auf den sichtbaren Wandflächen kam als Oberflächen-Finish der Innenspachtel epatherm multi-eti zum Einsatz.


Rund um die Fenster saniert.

Die vielen klassischen Kastenfenster des Georgentors wurden energetisch aufgearbeitet. Außen bestehen sie nun aus einer Thermoverglasung, innen aus Einfachglas. An schwer zugänglichen Stellen rund um die Fenster verwendeten die Restauratoren den Klimaputz epatherm ekp, um größere Fehlstellen im Mauerwerk hohlraumfrei zu schließen (siehe Bild 5a und 5b). Dieser weiße, mineralische Leichtmörtel auf Kalkbasis ist optimal auf das epatherm Klimaplattensystem zugeschnitten.


Kurzer Blick in die Geschichte

Das Dresdner Schloss zählt zu den ältesten Bauwerken der Stadt. Baugeschichtlich ist es aufgrund seiner unterschiedlichen Stilrichtungen von besonderer Bedeutung. Das Schloss beheimatet verschiedene Museen, darunter das historische und das neue Grüne Gewölbe, Münzkabinett, Kupferstichkabinett und Rüstkammer. Bis 1918 befanden sich im Georgentor die Prunkgemächer Augusts des Starken. Der Bau geht zurück auf Georg den Bärtigen, der das ehemalige Stadttor zur Elbbrücke in den Jahren 1530 bis 1535 zum Georgentor umbauen ließ. In seiner heutigen Form besteht das Gebäude seit dem Umbau des Dresdner Schlosses zwischen 1889 und 1901. Zeichenzahl: 3980