Sanierte Kellergewölbe:
Sanierputz wurde
optisch geschickt im Sichtmauerwerk integriert.
In den Kellergeschossen
sowie im Erdgeschoss waren weite
Bereiche des Mauerwerks durch Salzbefall geschädigt,
insbesondere die Nitrat-Konzentration war hoch.
Ziegelfassaden waren durch
Umwelteinflüsse
stark in Mitleidenschaft gezogen.
Dank dem Sandsteinsaniersystem
S³ sind die Türportale nun
wieder in einem optimalen Zustand.
Während der Sanierung.
Stärkere Ausbrüche
wurden mit Ziegelrestauriermörtel ergänzt.
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Ziegelrestaurierung
auf der Großbaustelle
TU Krakau, Polen
Ammerbuch, April 2013. Rund 17 Gebäude
der Technischen Universität im polnischen Krakau
werden derzeit saniert. Dabei bewähren sich
spezielle Baustoffsysteme zur Ziegelrestaurierung
und Mauerwerksanierung der Firma epasit aus dem schwäbischen
Ammerbuch.
Historische Ziegelbauten auf der ganzen Welt stellen Inhaber, Denkmalschützer
und Verarbeiter vor die Frage der richtigen Restaurierung. Das Ziegelrestauriersystem
bietet ihnen eine dauerhaft wirkungsvolle Lösung, da seine
Komponenten genau aufeinander abgestimmt sind und sich einfach verarbeiten
lassen.
Ehemalige Kaserne in desolatem Zustand
2009 wurde die Sanierung weiter Teile des Polytechnikums
im südpolnischen Krakau von der Universitätsverwaltung
beschlossen. Die zwischen 1872 und 1878 errichteten Gebäude
waren lange Zeit von der polnischen und russischen Armee genutzt
worden, die Bausubstanz hatte über Jahrzehnte gelitten. In
den Kellergeschossen sowie im Erdgeschoss waren weite Bereiche des
Mauerwerks durch Salzbefall geschädigt, insbesondere zeigte
sich eine sehr hohe Nitratkonzentration. Die Innenputze waren längst
durch die Salze zerstört, Ziegelfassaden und -Mauern durch
Umwelteinflüsse stark in Mitleidenschaft gezogen.
Sanierung der Innenräume
Im Frühjahr 2010 begannen die Rückbauarbeiten, alle maroden
Innenputze wurden entfernt. Da die Versalzung bis tief ins Mauerwerk
hineinreichte, entschieden sich die Verantwort-lichen für die
Sanierung mit einem Putzsystem, das der besonderen Belastung standhält.
Es erfüllt alle Auflagen des Denkmalschutzes sowie der DIN
EN 998-1 und bekam
als erstes Sanierputzsystem das WTA-Zertifikat zuerkannt. Beim Wandaufbau
kamen Spezialputze wie MineralDicht sperr und 5in1
sowie das Saniersystem Mineral SanoPro
von epasit zum Einsatz.
Sanierung der Wirtschaftsgebäude
Beim "Anbau R" handelt es sich um
angrenzende Wirtschaftsräume aus den 1920er Jahren, gemauert
aus
circa 60 Zentimeter starkem Ziegelmischmauerwerk. Die Wände
sanierte man analog zum Salon, maroder Putz wurde entfernt, die
Wände neu verputzt und mit Calciumsilikatplatten gedämmt.
Die Platten entsprechen der Brandverhaltensklasse A1 und sind damit
nicht brennbar. Im Deckenbereich wurden die Platten sowohl verklebt
als auch verdübelt, aufgrund der Brandschutzbestimmungen verwendeten
die Verarbeiter zugelassene Tellerdübel aus Edelstahl. Um Wärmebrücken
zu vermeiden, verschloss man die Dübellöcher mit Zuschnitt
aus epatherm-Platten, den sogenannten "energetischen Kapselungen".
Teilweise bestand die Decke aus unebenen Betondielen, dort schufen
die Verarbeiter mithilfe eines Putzträgergewebes aus Edelstahl
zunächst eine ebene Fläche und verputzten diese mit Kalkzementputz.
Ziegelfassaden werden saniert
In den Jahren 2011 und 2012 widmeten sich die
Verarbeiter schwerpunktmäßig der Restaurierung der Ziegelfassaden.
Diese waren durch aggressive Umweltbelastungen im
polnischen Kohlerevier massiv geschädigt worden. Zunächst
versuchte man, die gröbsten Schäden durch Austausch der
Ziegel zu beseitigen, was sich jedoch als sehr aufwändig und
kostspielig herausstellte. Nach dem Motto Restaurieren statt
Ersetzen überzeugte vielmehr das Ziegelrestauriersystem
ZRS. Im Ergebnis wirkt die geschickte Kombination der
bestehenden Substanz mit Ergänzungen viel natürlicher.
Sie lässt die Ziegelmauern am Polytechnikum in Krakau wieder
erstrahlen und bewahrt gleichzeitig deren ursprünglichen
Charakter.
Ziegelrestaurierung: System- statt
Insellösung
Zunächst wurden die Oberflächen mechanisch
gereinigt,
um alle verwitterten Partikel zu entfernen. Schadhafte
Fugen wurden ausgekratzt. Im zweiten Schritt sättigten die
Verarbeiter die Ziegel mit Mineralverfestiger sv, wodurch
die Steinstruktur in der oberen Schicht wieder gefestigt werden
konnte. Größere Ausbrüche wurden anmodelliert mit
im Originalfarbton angemischten - Ziegelrestauriermörtel. Die
vorher gründlich gereinigten Fugen füllten Verarbeiter
mit dem Fugensaniermörtel fsm neu auf, ebenfalls
eingefärbt
nach Muster. Abschließend wurden die Fassadenflächen
im Außenbereich mit der Imprägnierung ip237
dauerhaft vor Regen und Umweltweinflüssen geschützt.
Ausbrüche an Türrahmen
saniert
Türportale und -Rahmen im Inneren der
Gebäude waren ebenfalls teilweise vom Verfall betroffen. Die
fehlende Bausubstanz wurde ersetzt mit Komponenten des
Sandsteinsaniersystems S³ von epasit, die in Farbe und Struktur
dem Original angepasst wurden. Dazu wurden die betroffenen Portale
zunächst gereinigt, anschließend trugen die Verarbeiter
eine streichfähige Haftschlämme auf. Der feine Sandsteinmörtel
wurde mit fx Fixal angemischt und
auf die noch feuchte Haftschlämme aufgetragen. Dank dem System
S³ sind die Türportale nun wieder in einem optimalen Zustand.
Kellergewölbe
aus Ziegelstein
Auch in den Kellerräumen und -gängen
der Technischen Universität Krakau galt es, umfangreiche Ziegelflächen
zu sanieren. An besonders salzbelasteten Oberflächen wurde
der langzeitbewährte Sanierputz MineralSanoPro
aufgezogen und optisch geschickt in das Sichtmauerwerk integriert.
Die Kellerräume sollten nach der Sanierung als Büros,
Labore, Server- und Lagerräume sowie Cafeteria dienen, was
einen hohen Standard bei Raumtemperaturen, Luftfeuchte und gesundem
Klima voraus setzte. Hier kamen die rein mineralischen Calciumsilikatplatten
epatherm und
der Klimaputz ekp zum Einsatz, so dass sich die relative
Luftfeuchte auch ohne teure Primärenergie auf einem konstanten
Niveau von circa 60 Prozent einpendelte - eine kostensparende und
umweltfreundliche Lösung.
epasit:
Baustofflösungen aus einer Hand.
Seit mehr als 50 Jahren entwickelt und produziert
die epasit GmbH Spezialbaustoffe zum Sanieren,Renovieren und Modernisieren.
Die Produktpalette umfasst unter anderem
die Bauwerksabdichtung, die Denkmal- und Altbausanierung sowie das
Sanieren von Schimmel- und Feuchtigkeits-schäden. Auch Trinkwasserbehälter
oder Schwimmbäder werden mit Erzeugnissen von epasit saniert.
Mit
gefragten Erfindungen für Bautenschutz und Bausanierung hat
sich das Familienunternehmen als Ideenschmiede profiliert. Neben
tausendfach bewährten Standardprodukten entwickelt epasit individuelle
Lösungen für seine Kunden.
Pressekontakt:
epasit GmbH Spezialbaustoffe
Peggy Wandel
Sandweg 12 - 14, D-72119 Ammerbuch-Altingen,
Tel +49 (0) 7032 2015-0, Fax +49 (0) 7032 2015-21
e-Mail: presse@epasit.de
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