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Trinkwasserbehälter
bei Heilbronn saniert
Bei der Sanierung eines Zweikammer-Hochbehälters
in Untergruppenbach bei Heilbronn setzte der Zweck-
verband Schozach-Wasserversorgungsgruppe auf
eine qualitativ hochwertige Dickbeschichtung mit nur
einem Material. Die erste Kammer ist bereits wieder
in Betrieb, die restlichen Arbeiten sollen im Juli 2012
abgeschlossen werden.
Der Haupthochbehälter des Zweckverbandes Schozach-Wasserversorgungsgruppe
befindet sich in Untergruppen-
bach bei der Burg Stettenfels und hat ein Gesamtvolumen
von 2.000 Kubikmetern. Von hier aus werden die Ortsteile
Unter- und Obergruppenbach, Unter- und Oberheinriet,
Wüstenhausen, Auenstein, Helfenberg und Abstetter Hof
sowie die gesamte Gemeinde Abstatt mit Trinkwasser ver-
sorgt. Zusätzlich zu seinen beiden runden Kammern mit
einem Durchmesser von je 18 Metern und einer Höhe von
je vier Metern besitzt der Hochbehälter eine Mischkammer,
in der Bodenseewasser und Eigenwasser zusammenge-
führt werden. Die rechte Hauptkammer stammt aus dem
Jahr 1972, die linke wurde bereits 1959 errichtet.
Kontrollgang zeigt aufgeweichte Dünnbeschichtung
Im Jahr 2010 wurden sämtliche Versorgungsanlagen
des
Zweckverbandes durch das Ingenieurbüro Raith Plack von
Scholley auf ihren Instandsetzungsbedarf hin begutachtet.
Auf Grundlage dieser visuellen Kontrolle und einem Beton-
gutachten wurde die grundlegende Sanierung des Hoch-
behälters durch die Verbandsversammlung unter Vorsitz
des Untergruppenbacher Bürgermeisters Joachim Weller
beschlossen. Die Behälterwände waren ursprünglich
mit
einer mineralischen Dünnbeschichtung versehen, diese
erwies sich als ausgewaschen und weich, zudem kamen korrodierte Bewehrungseisen
zum Vorschein. Des Weiteren
entsprach die Betondeckung nicht mehr den heutigen
Anforderungen, sie wird im Laufe der Sanierung um drei
Zentimeter ringsum erhöht. Das bestehende Betriebsge-
bäude und die verfahrenstechnische Ausrüstung werden
ebenfalls saniert.
Generalsanierung mit mineralischem
Mörtel
Zur Herstellung dauerhafter Oberflächen im Trinkwasser
behälter wird in der Regel zementgebundener Mörtel
verwendet. Die Qualität einer Innenbeschichtung hängt
entscheidend vom Material und seiner sorgfältigen Verar-
beitung ab. Wichtig ist es, eine geschlossene Oberfläche
ohne durchgehende Poren zu erreichen. Die Schichtdicke
soll darüber hinaus gleichmäßig
sein und eine möglichst
glatte, ebene Oberfläche aufweisen, damit sich Verschmutz-
ungen nur schwer ablagern können und um die Reinigung
zu erleichtern.
Allseitig verwendbares Material
Mit dem top 300 kam 2009 ein besonders ergiebiger
Nassspritzmörtel auf den Markt. Er erfüllt sowohl die
hygienischen Anforderungen gemäß den DVGW-
Arbeitsblättern W 270 und W 347 als auch die im Arbeits-
blatt W 300/1 geregelten technischen Anforderungen an
Baustoffe. Eine praktische Besonderheit des Materials ist,
dass sich der Mörtel universell auf Behälterwänden,
-decken und böden einsetzen lässt, auch als Endbe-
schichtung in spritzrau ergibt er eine optisch und funktional
überzeugende Oberfläche. Das vereinfacht die Material-
disposition und verhindert Verwechslungen auf der Bau-
stelle. Ralph Weber, zuständig für den Bereich Trinkwas-
serbehälter bei epasit, ergänzt: Der niedrige E-Modul
und das gute Abbindeverhalten des Materials gewähr-
leisten die zügige Wiederinbetriebnahme des Wasserspeichers.
Aufwändige Sanierung
und Notbetrieb
In Untergruppenbach wurde die neue Beschichtung
im
Nassspritzverfahren als Dickbeschichtung wie folgt geplant:
Decke 30 mm spritzrau, Wände 30 mm geglättet, Boden
30 mm geglättet. Nach Entfernen der schadhaften Dünn-
beschichtung wurden zunächst die korrodierten Bewehrungseisen
saniert, anschließend brachten die
Verarbeiter der Firma Bauschutz aus Asperg die mineral-
ische Dickbeschichtung mit einem Schichtaufbau von rund
zweimal fünfzehn Millimeter auf. Die zweite Kammer wird
derzeit analog saniert. Insgesamt kommen für Wände,
Decken und Böden der drei Kammern voraussichtlich rund
100 Tonnen des Mörtels zum Einsatz. Die bereits Anfang
2012 erfolgte Sanierung der ersten Kammer war besonders
aufwändig, da während der Arbeiten die gesamte Wasser-
versorgung über die linke Kammer abgewickelt wurde und
Provisorien für den Rohrkeller errichtet werden mussten.
Der vorhandene Rohrkeller wird ebenfalls saniert, dabei
werden sämtliche Rohre und Armaturen erneuert.
Sichere Wasserversorgung gewährleistet
Der für die Bauleitung zuständige
Ingenieur Richard Raith
von der IRPS GbR in Stuttgart erläutert die ausgeschriebenen
Materialanforderungen: Wir legen Wert auf eine qualitativ
hochwertige Dickbeschichtung mit relativ geringer Porosität
Inzwischen ist die sanierte Kammer wieder in Betrieb und
die zweite Kammer sowie der Mischbehälter können derzeit
parallel saniert werden. Im Juli 2012 sollen sämtliche Arbeiten
abgeschlossen sein, der runderneuerte Behälter nimmt dann
wieder seinen gewohnten Dienst auf.
epasit: Baustofflösungen aus
einer Hand.
Seit mehr als 50 Jahren entwickelt und produziert
die epasit GmbH Spezialbaustoffe zum Sanieren, Renovieren und Modernisieren.
Die Produktpalette umfasst unter anderem die Bauwerksabdichtung,
die Denkmal- und Altbausanierung sowie das Sanieren von Schimmel-
und Feuchtigkeits-
schäden. Auch Trinkwasserbehälter oder Schwimmbäder
werden mit Erzeugnissen von epasit saniert. Mit gefragten Erfindungen
für Bautenschutz und Bausanierung hat sich
das Familienunternehmen als Ideenschmiede profiliert.
Neben tausendfach bewährten Standardprodukten ent-
wickelt epasit individuelle Lösungen für seine Kunden.
Pressekontakt:
epasit GmbH Spezialbaustoffe
Peggy Wandel
Sandweg 12 - 14, D-72119 Ammerbuch-Altingen,
Tel (+49) 0 7032 2015-0, Fax (+49) 0 7032 2015-21
e-Mail: presse@epasit.de
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